Susanne Eisenmann begeistert 160 Gäste bei der CDU

Doch zunächst begrüßte der Esslinger CDU-Vorsitzende Tim Hauser die Besucherinnen und Besucher. Dabei wies er insbesondere auf die große Anzahl an Vertretern von Vereinen und sonstigen ehrenamtlich Engagierten hin, die der Einladung gefolgt waren, und nutzte die Gelegenheit, um ihnen für ihr Engagement zu danken. Schließlich richtet sich das Stallwächterfest seit seiner Gründung nicht primär an die Parteimitglieder, sondern an diejenigen, die in den Sommerferien die „Stallwache“ halten.

Mit Blick auf die anstehende Kommunalwahl zeigte der stellvertretende Vorsitzende der Gemeinderatsfraktion Herbert Schrade klare Kante und warb für die Positionen der CDU: So machte er deutlich, dass ein Neubau bei der Stadtbücherei unausweichlich sei, wenn man den Ansprüchen an eine moderne Bibliothek gerecht werden wolle. Zu einer möglichen Oberstufe an der Gemeinschaftsschule äußerte er sich mit Blick auf die vielen vorhandenen Bildungswege kritisch. Außerdem warb er dafür, im Rahmen des Flächennutzungsplanes dringend benötigten Wohnraum in der Stadt zu schaffen.

Dr. Susanne Eisenmann gab schließlich in mitreißender freier Rede einen Überblick über die anstehenden Herausforderungen in der Bildungspolitik im Land. Dabei wandte sie sich aber auch klar an die Eltern: „Schule kann nicht Reparaturbetrieb der Gesellschaft sein, ist es aber teilweise bereits“, machte sie deutlich. Schule müsse heute mehr zu einem Ort der Persönlichkeits- und Werteentwicklung werden. Die Erziehung der Kinder könne die Schule aber nicht alleine, sondern nur in der Partnerschaft mit den Eltern leisten.

Im Anschluss an die Reden blieb wie in jedem Jahr noch genug Zeit zum gemütlichen Austausch der Gäste untereinander und mit der CDU.