Die künftige Schnellzugstrecke Stuttgart-Ulm wird eine zweigleisige Abzweigung ins Neckartal bekommen. Möglich wird diese sogenannte Große Wendlinger Kurve, die Züge aus und in Richtung Tübingen/Reutlingen besser anbindet, erst durch einen hohen zweistelligen Millionenbetrag vom Bund.

CDU-Regionalrat Tim Hauser begrüßt den Durchbruch: „Die Region Stuttgart ist als verlässlicher Partner immer zu diesem Projekt gestanden. Das zahlt sich nun aus.“ Mit dem Ausbau der Wendlinger Kurve zu einem zweigleisigen, kreuzungsfreien Anschluss werde künftig ein Engpass verhindert: Züge aus der Landeshaupt- in die Universitätsstadt Tübingen werden nicht mehr durch Gegenverkehr aufgehalten. „Allen Pendlern und Reisenden aus der Region Stuttgart, die ins Neckartal wollen, kommt also diese neue Lösung sehr zugute“, so Hauser.

Nach Ansicht des Esslinger CDU-Landtagsabgeordneten Andreas Deuschle sind die zusätzlichen Bundesmittel dafür nicht zuletzt dem Einsatz von Steffen Bilger MdB zu verdanken, der seit kurzem Parlamentarischer Staatssekretär im Verkehrsministerium ist: „Der Vorsitzende der CDU Nordwürttemberg hat sich schon als Verkehrspolitiker der Unionsfraktion für das Projekt stark gemacht und jetzt dafür gesorgt, dass die entsprechenden Mittel auch fließen. Hier zeigt sich wieder einmal: Auf die CDU Baden-Württemberg kommt es an in Berlin!“ Nun sei der grüne Landesverkehrsminister gefragt, das Projekt schnell umzusetzen.

Neben der Region Stuttgart hatten sich die Region Neckar-Alb, mehrere Unternehmen sowie die Deutsche Bahn für die zweigleisige Lösung der Wendlinger Kurve ausgesprochen. Die Finanzierung war allerdings lange offen, da diese Verbindung ursprünglich nur eingleisig geplant war.

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