Die CDU begrüßt die Entscheidung des Esslinger Gemeinderats, die Entscheidung über ein mögliches Ende des Zwiebelfestes zu verschieben, bis die Stadtverwaltung alle offenen Fragen geklärt hat. Die CDU-Gemeinderatsfraktion hatte am Montag einen entsprechenden Antrag gestellt.

„Der Plan, das über lange Jahre in privater Initiative erfolgreich aufgebaute Zwiebelfest einfach einzustampfen, war aus Sicht der CDU nie zielführend“, sagt dazu der Esslinger CDU-Vorsitzende Tim Hauser. „Jürgen Zieger konnte bis heute nicht schlüssig erklären, warum die Stadt 50.000 Euro – zunächst drei Jahre lang, aber ohne Garantie, dass das genügt – für ein eigenes Fest ausgeben will, wenn sie es bisher kostenlos bekommen hat. Das Verhalten gegenüber den Wirten, die mit dem Zwiebelfest über viele Jahre zur Attraktivität der Stadt beigetragen haben, war nicht tragbar. Die Verschiebung bietet jetzt die Möglichkeit, gemeinsam mit dem Zwiebelfestwirten an einer Weiterentwicklung zu arbeiten, von der alle profitieren: Die Esslinger Wirte und Esslinger Wengerter, wenn das Sommerfest weiterhin mit Ständen und Getränken aus der Region versorgt wird. Die Besucher des Zwiebelfestes, die nicht auf ihre liebgewonnene Veranstaltung verzichten müssen. Und nicht zuletzt alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt, wenn es weiterhin eine Lösung gibt, die ohne Steuermittel auskommt. Die Verschiebung gibt uns jetzt die Zeit, um in aller Ruhe ein solches gemeinsames Konzept auszuarbeiten, anstatt ohne Rücksicht auf Verluste tabula rasa zu machen, so wie es dem SPD-Oberbürgermeister offenbar vorschwebte.“

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